In dieser einen Kategorie sind Helme für alle Disziplinen des Rennradfahrens enthalten. Klassische Helme sind auf minimales Gewicht und maximale Belüftung für stundenlanges Klettern ausgelegt. Aerodynamische Helme hingegen verfügen über eine geringere Anzahl an Belüftungslöchern für einen geringeren Luftwiderstand und eignen sich auch für Fahrten bei kälterem Wetter. Spezielle Zeitfahrhelme – fast ohne Löcher, oft mit integriertem Visier – sind rein auf die Aerodynamik und den Renneinsatz ausgerichtet. Bei der Auswahl eines geeigneten Helms sind die Größe und der Einsatzzweck ausschlaggebend.
Die Größe wird als Kopfumfang gemessen, wobei die Hersteller unterschiedliche Größenbezeichnungen verwenden (M, L, XL oder direkt in cm) und bei jedem Produkt aufgeführt sind.
Welche sind die allgemein erhältlichen Rennradhelme?
- Traditionelle/klassische Rennradhelme: Diese Helme verfügen über ein aerodynamisches Design mit einer glatten, abgerundeten Form, die den Luftstrom, die Belüftung und die Geschwindigkeit verbessert.
- Aerodynamische Straßenhelme: Aero-Helme sind darauf ausgelegt, den Luftwiderstand zu verringern und die Leistung zu verbessern. Sie zeichnen sich oft durch eine länglichere und effizientere Form aus.
- MIPS-Helme: MIPS-Helme (Multi-Directional Impact Protection System) verfügen über eine zusätzliche Schicht, die es dem Helm ermöglicht, sich beim Aufprall leicht zu drehen, wodurch Rotationskräfte reduziert und möglicherweise das Risiko einiger Kopfverletzungen verringert werden.
- Spezielle Damenhelme: Diese Helme sind so konzipiert, dass sie sich der einzigartigen Form und Größe von Frauenköpfen anpassen und eine bequemere und sicherere Passform bieten.
- Umwandelbare Helme: Einige Rennradhelme verfügen über abnehmbare Visiere oder Visiere, die es dir ermöglichen, sie für den Rennsport in eine aerodynamischere Variante umzuwandeln oder das Visier für eine bessere Belüftung und Sicht beim normalen Fahren zu entfernen.
Wie wählt man den richtigen Helm zum Rennradfahren aus?
Rennradhelme tragen dazu bei, das Risiko von Kopfverletzungen im Falle eines Unfalls oder Sturzes zu verringern. Daher ist die Wahl eines sicheren Helms, der richtig sitzt, sehr wichtig. Bei der Wahl eines Helmes ist es wichtig, folgende Faktoren zu berücksichtigen:
- Passform des Helms: Es ist sehr wichtig, einen Helm zu wählen, der richtig sitzt und sich an deinen Kopf anpassen lässt. Messen Sie deinen Kopfumfang und findest du anhand der Größentabelle des Herstellers die richtige Größe. Der Helm sollte waagerecht auf deinem Kopf sitzen und deine Stirn bedecken, ohne deine Sicht zu behindern. Pass die Gurte und alle Verstell- und Befestigungssysteme so an, dass der Helm gut und sicher sitzt. Der Helm darf sich während der Fahrt nicht bewegen oder verschieben.
- Belüftung: Suche nach Helmen mit ausreichender Belüftung, z. B. Belüftungsöffnungen oder Kanälen, die die Luftzirkulation fördern und deinen Kopf belüftet halten.
- Gewicht: Rennradhelme sind normalerweise leicht, um Beschwerden und Ermüdung bei langen Fahrten zu vermeiden. Achte daher auf einen Helm mit geringem Gewicht.
- Sicherheitszertifizierungen: Stelle sicher, dass der Helm den Sicherheitsstandards von Organisationen wie der Consumer Product Safety Commission (CPSC) oder der europäischen Norm EN-1078 entspricht.
- Aerodynamik: Viele Rdennradhelme sind auf Aerodynamik ausgelegt, um den Luftwiderstand zu minimieren und Fahrern zu helfen, schneller und effizienter zu fahren. Wähle Rennradhelme, die für deinen Einsatz aerodynamisch genug sind.
Ist es möglich, einen Rennradhelm auch bei anderen Aktivitäten zu verwenden?
Rennradhelme sind speziell für das Rennradfahren konzipiert und bieten möglicherweise keinen ausreichenden Schutz für andere Aktivitäten wie Mountainbiken oder BMX. Es ist wichtig, für jede Aktivität den passenden Helm zu verwenden.
Sind teurere Helme sicherer?
Nicht unbedingt. Obwohl teurere Helme häufig zusätzliche Funktionen und fortschrittliche Technologie bieten, erfüllen alle in seriösen Geschäften verkauften Helme Mindestsicherheitsstandards. Es ist wichtig, einen Helm zu wählen, der gut sitzt und von anerkannten Sicherheitsorganisationen zertifiziert ist.